Freitag, 15. August 2014

Werkplanung

Anfang Juli war es schließlich soweit. Wir hatten einen Termin bei unserem Architekten zur Werksplanung. Hier wurden sämtliche Details zum Haus besprochen. Wir mussten die Lage der Lichtschächte, der Verteilerkästen, Deckenauslässe und vieles mehr festlegen. Während dem Gespräch kam es dann schließlich auf das Thema Perimeterdämmumg und Lichtschachtentwässerung im Keller zu sprechen. Hierzu sagte der Architekt, dass die standardmäßigßige Dämmung nicht ausreichen würde und wir stattdessen eine höherwertige, dafür aber auch teurere Dämmumg benötigen würden. Zusätzlich rät er uns dazu die Lichtschächte an den Kanal anschließen zu lassen, da bei viel Regen das anfallende Stauwasser nicht schnell genug abfließen würde. Die Argumentation für die Notwendigkeit der zwei Maßnahmen hörte sich schlüssig an, jedoch bedeutete dies wieder einen finanziellen Mehraufwand. Die genauen Zahlen sollten wir dann bei der Mehr-/Minderkostenaufstellung erhalten.

Das Gespräch an sich hat bei uns knappe 2 1/2 Stunden gedauert. Anschließend teilte uns der Architekt mit, dass er die Werkspläne erstellen wird. Danach sollten sie zum Fachmann für die Inventer-Lüfter (dezentrale Lüftungsanlage) und schließlich zum Statiker gehen. Dies sollte nach Einschätzung des Architekten ca. 2-3 Wochen in Anspruch nehmen. 

Nachdem die Pläne wohl beim Statiker angelangt waren, teilte uns dieser mit, dass unser vorhandenes Bodengutachten für seine Berechnungen nicht ausreichen würde. Wir müssten stattdessen ein neues Gutachten erstellen lassen, in welchem mit konkreten Zahlen gearbeitet wird und nicht so wie im ersten recht larifari. Gut. Also hat sich unser Nachbar in spe um ein neues Geoinstitut bemüht, welches kurzfristig in der Urlaubszeit ein vernünftiges Gutachten erstellt. Gott sei Dank haben wir ein solches gefunden. Die Firma hat auch innerhalb von einer Woche die Bohrungen durchgeführt und sehr zeitnah das Gutachten erstellt. Jetzt hieß es hoffen, dass die nun investierten 380€ für das doppelte. Gutachten gut investiert waren. 

In der Zwischenzeit hatten wir von der Kalkulationsabteilung von Noriplana die Aufstellung der Mehr-/Minderkosten erhalten. Hieraus ging hervor, dass die benötigte Perimeterdämmung und die Lichtschachtentwässerung mit knapp 2400€ extra zu Buche schlagen sollte. Da wir hiermit jedoch nicht einverstanden waren (Noriplana hatte ja bereits das Gutachten vor Vertragsabschluss und wir haben mehrfach bei unserem Verkausleiter nachgefragt, ob Extramaßnahmen notwendig sind), haben wir uns an den kaufmännischen Leiter der Firma gewandt. Hier konnte schließlich ein Kompromiss gefunden werden. Die Dämmung zahlt Noriplana und die Entwässerung geht auf unsere Rechnung. 

Soweit alles gut. Jetzt mussten wir aber immer noch auf die Berechnung vom Statiker warten. Dieser scheint wohl so im Stress zu sein, dass sich das auch wieder hingezogen hat. 

Nun gut. Gestern hatten wir schließlich die fertigen Werkspläne im Briefkasten. Hier haben wir festgestellt, dass wir zwei kleine Stützmauern rechts und links vom Kamin brauchen. Ist zwar nicht so wie wir es wollten, aber ich denke wir können damit leben :)

Jetzt müssen wir einen Plan unterschreiben und zu Noriplana bringen. Danach kann es dann hoffentlich bald los gehen. 

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